Achtsam statt neunmalklug – damit Ausgrenzung im Sport(verein) keine Chance hat!

Achtsam statt neunmalklug – damit Ausgrenzung im Sport(verein) keine Chance hat!

Menschenverachtendes Verhalten: Erkennen, benennen und handeln

Der öffentliche Diskurs in Deutschland hat sich verändert. Viele Menschen sind aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen verunsichert, manche offenbaren diskriminierende bis menschenverachtende Positionen. Die Debatten um Neuzugewanderte sind nur ein Beispiel dieser Entwicklung, die vor dem organisierten Sport (natürlich) nicht Halt macht. Es kam und kommt sogar vor, dass besonders engagierte Vereinsmitglieder oder Vorstände aufgrund ihrer weltoffenen Art angefeindet werden.

Dieses Seminar führt Sie in das teils tabuisierte und gerade deshalb dringliche Thema ein. Sie begegnen Diskriminierung in all ihren Formen und lernen, diese im Vereinsalltag zu erkennen.

Ihnen wird deutlich(er), worin sich Rechtspopulismus und Rechtsextremismus unterscheiden – und wie stark sich Emotionen gegen Fakten wenden. Auch und vor allem erfahren Sie, wie sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kontern lässt. Sei es während des sportlichen Wettkampfes, in der Umkleidekabine oder auf der Zuschauertribüne.

Die Teilnehmenden werden Lösungen für konkrete Beispielsituationen aus dem Sport suchen.
All das vermittelt das Seminar kurz und knapp, theoretisch wie praktisch.

Den Inhalten liegen die Positionen des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen und die Ziele des Projekts *Entschlossen weltoffen!* zugrunde: Gemeinsam für Demokratie und Respekt!

  • Schnelle Hinführung: Grundlagen und Positionierungen
  • Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit: Was ist das, wie äußert sie sich?
  • Einüben des Vorgehens anhand beispielhafter Fällen aus dem Sport: Was kann ich spontan, kurzfristig und langfristig tun, um diskriminierenden Aussagen zu entgegnen  – und was mein Verein?
  • Fünf-Satz-Argumentation und mehr: Erläuterung weiterer Handlungsmöglichkeiten in Theorie und Praxis
  • So kann's weitergehen: Vertiefende Beratungs- und Fortbildungsoptionen zum Thema

 

  • Die Teilnehmer*innen sind in der Lage, menschenverachtende Verhaltensweisen zu erkennen und zu benennen. Sie können erste Hinweise aus dem Seminar umsetzen, um solchen Verhaltensweisen entgegenzuwirken.
  • Die Teilnehmer*innen fühlen sich in ihrer Handlungskompetenz gegenüber gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bestärkt.
  • Die Teilnehmer*innen sind für das Thema sensibilisiert und können beurteilen, inwiefern ihre Organisation schon weltoffen positioniert ist.
  • Die Teilnehmer*innen können erste praktische Handlungsmöglichkeiten in ihren Vereinen anwenden.
  • Die Teilnehmer*innen wissen, wo sie weitere Informationen und Unterstützung zum Thema finden und an wen sie sich mit Fragen wenden können.
  • Die Teilnehmer*innen sind motiviert, sich miteinander und mit Dritten zu vernetzen.
  • Die Teilnehmer*innen haben Interesse an den Themen entwickelt.

Hier geht´s zur Anmeldung!

Ort: Olpe

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